Polarity-Körperarbeit - Der physische Körper

Druck ist die Urkraft, die das Leben formt. Druck lässt neues Leben entstehen, hält uns in Gang (Blutfluss, Atmung usw.). Druck gibt uns die Form, die wir haben. Doch nicht jeder Druck ist hilfreich. Ist der Druck zu stark und kann nicht mehr verarbeitet werden, so schadet oder zerstört er uns (Bsp. Traumatisierung).

Unser Organismus – in seiner Ganzheit betrachtet ein intelligentes System
Härte und Schutz stehen in Beziehung zueinander. Der physische Körper kennt wirksame Schutzmechanismen, um einer Überforderung (z.B. zu grosser Druck) entgegenzuwirken. Hält die Belastung dauerhaft an, zeigt sich dies in unserer Körperstruktur. Das Leben bildet so Gestalten. Diese Gestalten sind Teil eines Organisationsprozesses, der Gefühle Gedanken und Erfahrungen in Strukturen verkörpert. Kurz: Wir verkörpern, was und wer wir sind.

«Das Leben formt.»
Stanley Keleman, Pionier Körperarbeit

«Der Körper leidet als unschuldiger Zuschauer und nicht als verursachender Faktor. Doch ihm wird alle Schuld zugewiesen, weil sich hier Wirkungen und Endprodukte als Niederschlag hoher chronisch-emotionaler Wirkungen anhäufen.»

Verkörperte Gefühle – wenn sich die Energie physisch manifestiert
Die Form folgt der Energie. Innere Prozesse spiegeln sich in unserem Körperausdruck und unserem Körpergefühl wieder. Der Mensch ist ein dreifaches Wesen: physisch, emotional, mental. Die verschiedenen Ebenen interagieren stetig miteinander.
Für den Heilungsprozess reicht es demnach nicht, sich mit nur einer Ebene zu befassen, sondern es braucht deren Gesamtheit (das dreifältige Prinzip). Polarity arbeitet nach diesem Prinzip und berücksichtigt dabei immer alle drei Ebenen.