Chronische oder wiederkehrende
Beschwerden nach Sturz oder Auffahr-Unfall
Unfälle passieren. Und sie passieren meist unerwartet und schnell. Ein Unfall kann uns im wahrsten Sinne „aus der Bahn werfen“. Denn manchmal gelingt es uns auch nach dem Abheilen von Verletzungen nicht wieder richtig „Tritt zu fassen“.
Warum? Weil der Schock des Ereignisses uns nach wie vor „in den Knochen sitzt“ oder vielmehr im Nervensystem steckt. Und es ist dieses Nervensystem, das all’ unsere biologischen Prozesse steuert. Und zwar so, wie es uns zum (Über)Leben am besten dient. Dies auch – und ganz besonders – in bedrohlichen Situationen. Und ein Unfall, egal ob mehr oder minder heftig, ist eine bedrohliche Situation.
So wappnen wir uns innert Sekundenbruchteilen dem bevorstehenden Ereignis, indem Hormone ausgeschüttet, Muskeln kontrahiert und Sinneswahrnehmungen geschärft werden. Und wir werden – gerade bei einem Unfall – Mitten in der „Hitze des Gefächts“ abrupt „ruhig gestellt“.
Und es ist nicht nur unser Verstand, der versucht das eben Geschehene einzuordnen, sondern auch unsere gesamte Biologie. Im Unterschied, dass diese sich nur beschränkt bis gar nicht bewusst steuern lässt und sie den Ausdruck für diese enorme Mobilisierung an Kräften auf anderem Wege sucht – und oft nicht findet.
Kein Wunder also, können Tage, Wochen oder gar Monate nach einem Unfallereignis Nachwirkungen auftreten, deren Symptome unsere „Innere Mobilmachung“ zum Zeitpunkt des Unfalls widerspiegeln.
Was tun? Eine gute Möglichkeit ist es, dort anzusetzen wo das Ganze einst begann: beim Ereignis selber bzw. bei der enormen Dichte an Kräften und Informationen die damals auf uns wirkten und dabei unseren Organismus (über)forderten.
Die Polarity-Therapie, kombiniert mit Somatic Experiencing (SE), tut genau dies. Ziel dabei ist, die ursprüngliche Regulationsfähigkeit des Nervensystems wiederzuerlangen. Sozusagen ein Reset auf den Zeitpunkt vor dem Unfall.
Synergien nutzen und Nachhaltigkeit fördern! Auch zur Begleitung von physiotherapeutischen oder chiropraktischen Behandlungsmassnahmen - oder in deren Anschluss - ist diese Methode sehr wertvoll, da sie
• den Behandlungserfolg – gerade auch bei langsam fortschreitendem oder stagnierendem Therapieverlauf – aktiv unterstützt sowie
• einer späteren, erneuten Verfestigung des Halteapparates entgegen wirkt, weil sie der „Inneren Mobilmachung“ einen Ausdruck verleiht und diese damit einen Abschluss findet.
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